Trauer um Papst Franziskus: Menschenmengen strömen zum Petersdom!

Petersdom, Rom, Italien - Am 24. April 2025 versammeln sich zahlreiche Gläubige im Petersdom in Rom, um von Papst Franziskus Abschied zu nehmen. Die Menschen stehen in kilometerlangen Warteschlangen, um an dem offenen Sarg des verstorbenen Papstes zu gedenken, der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben ist. Der Petersdom bleibt dabei auch nachts geöffnet, um dem großen Andrang gerecht zu werden, wie vienna.at berichtet.

Die Zahl der Trauernden ist enorm. Bis zum Donnerstagmittag hatten bereits etwa 61.000 Menschen Franziskus‘ letzte Ehre erwiesen. Der Sarg bleibt bis Freitagabend aufgebahrt, bevor er für die Trauerfeier am Samstag verschlossen wird. Währenddessen sind Ordnungskräfte und Freiwillige im Einsatz, um die Warteschlangen zu regeln, die sich beispielsweise auf etwa einen Kilometer erstrecken.

Planungen für das Konklave

Parallel zu den Trauerfeiern treffen sich die Kardinäle im Vatikan, um die Wahl eines neuen Papstes vorzubereiten. Dies ist bereits das dritte offizielle Treffen seit dem Tod von Franziskus. Bei diesen Beratungen wird unter anderem über das Datum des kommenden Konklaves und das Profil des neuen Papstes diskutiert, berichtet zdf.de. Die Neuwahl des Papstes wird voraussichtlich Anfang Mai in der Sixtinischen Kapelle stattfinden.

Die 135 wahlberechtigten Kardinäle unter 80 Jahren haben die Aufgabe, einen geeigneten Nachfolger zu bestimmen. Dabei wird auf die Notwendigkeit eines Versöhners hingewiesen, auch wenn bereits einige Kontroversen, unter anderem um Kardinal Angelo Becciu, bestehen. Der ehemalige Kardinal, der wegen eines Finanzskandals in Ungnade gefallen ist, will trotz seines Status als „Nicht-Wähler“ am Konklave teilnehmen.

Trauerfeierlichkeiten und Beisetzung

Die Trauerfeier für Papst Franziskus wird eine große Herausforderung für die Organisatoren und Sicherheitskräfte darstellen. Laut rp-online.de haben etwa 170 Delegationen, darunter auch Staats- und Regierungschefs wie US-Präsident Donald Trump, ihr Kommen angekündigt. Der Sarg wird anschließend nach Santa Maria Maggiore für die Beisetzung gebracht, die im nicht-öffentlichen Rahmen stattfinden wird.

Die neun Tage dauernde Trauerzeit, auch Novendiale genannt, beginnt mit der Trauerfeier am Samstag und endet am 4. Mai. Täglich werden öffentliche Messen im Petersdom für den verstorbenen Papst gehalten, um den Gläubigen die Möglichkeit zu geben, ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen.

Franziskus hinterlässt eine Lücke an der Spitze der Kirche, die nur schwer zu füllen sein wird. Bei der Wahl eines neuen Papstes ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich, und die kommenden Tage werden entscheidend sein für die Zukunft der römisch-katholischen Kirche.

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Ort Petersdom, Rom, Italien
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