Trump plant Zölle und Steuersenkungen: Autos unter Druck!
Michigan, USA - US-Präsident Donald Trump verfolgt weiterhin seine aggressive Zollpolitik, um das Handelsdefizit der USA zu verringern und Unternehmen in die USA zu locken. Er hat angekündigt, Zölle auf importierte Autoteile einzuführen, die für die Produktion in den USA benötigt werden, allerdings mit dem Ziel, diese Belastungen für die betroffenen Unternehmen zu verringern. Kleine Zeitung berichtet, dass die Details zu den Änderungen am Dienstag, dem 29. April 2025, veröffentlicht werden sollen.
Zusätzlich zu den Zöllen plant Trump Steuersenkungen sowie den Abbau von Vorschriften für Unternehmen. Autohersteller wie Ford und GM haben die geplanten Maßnahmen bereits begrüßt. Jim Farley, CEO von Ford, äußerte, dass die Änderungen die negativen Auswirkungen der Zölle auf Produzenten und Verbraucher mildern würden. Mary Barra, CEO von GM, betonte, dass die neuen Regelungen fairere Wettbewerbsbedingungen schaffen und Investitionen in die USA fördern würden.
Globale Auswirkungen und Reaktionen
Allerdings löst Trumps Zollpolitik weltweit Besorgnis aus. Der Zollkrieg mit China und den EU-Staaten hat bereits Ängste vor einer möglichen wirtschaftlichen Abschwächung insbesondere in den USA geschürt. Experten warnen, dass die USA am stärksten betroffen sein könnten. In einem Bericht von ZDF wird erwähnt, dass die aggressive Zollpolitik möglicherweise einen großen Handelskrieg auslösen könnte, dessen Folgen nicht abzusehen sind. Die Zölle werden letztlich von den Importeuren getragen, was die US-Zollbehörden vor erhöhte Herausforderungen stellt.
Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Europa sind ebenfalls angespannt. Trump hat das EU-Angebot zur Abschaffung von Industriezöllen abgelehnt und droht weiterhin mit höheren Zöllen für China. Auf der europäischen Seite gibt es bereits Überlegungen, Gegenzölle auf US-Produkte wie Motorräder und Jeans zu erheben. Der EU-Zoll für amerikanische Pkw beträgt momentan 10%, was Trump kritisiert hat. Diese Zollstreitigkeiten könnten auch das Verhältnis zwischen den USA und der EU weiter belasten.
Transatlantische Beziehungen und zukünftige Zusammenarbeit
Nach Trumps Wiederwahl im November 2024 diskutierte das Europäische Parlament über die möglichen Auswirkungen seiner Politik auf die transatlantischen Beziehungen. Europarl hebt hervor, dass führende EU-Abgeordnete eine Fortsetzung der Zusammenarbeit forderten, um den Herausforderungen zu begegnen, die aus Trumps Zollmaßnahmen hervorgehen.
EU-Kommissionsmitglied Maroš Šefčovič kritisierte die Zölle als schädlich für Unternehmen und Verbraucher. Auch Bernd Lange, Vorsitzender des Ausschusses für internationalen Handel, hob die Möglichkeit von Gegenzöllen hervor, um auf die aggressive Zollpolitik der USA zu reagieren. Das Europäische Parlament zeigt sich bereit, aktiv zur Stärkung der transatlantischen Beziehungen beizutragen, um eine regelbasierte, faire Handelspolitik zu fördern.
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Ort | Michigan, USA |
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