Neuanfang im Tischtennis: Darabos kämpft um Vertrauen und Ruhe im ÖTTV!

Wien, Österreich - Norbert Darabos, der ehemalige Sportminister, kündigt einen Neuanfang im Österreichischen Tischtennisverband an. Nach schweren Vorwürfen von „psychischer Gewalt“ gegen den amtierenden Präsidenten Wolfgang Gotschke und Sportdirektor Stefan Fegerl will Darabos bei den vorgezogenen Wahlen am 30. März das Präsidentenamt übernehmen. Er steht dabei in engem Kontakt mit den Tischtennis-Stars Liu Jia und Werner Schlager, die als Vizepräsidentin und Berater an seiner Seite wirken werden. Darabos betont, dass es an der Zeit sei, den Verband wieder in ruhige Fahrwasser zu bringen und den Fokus auf die Bedürfnisse der Spielerinnen und Spieler zu legen, wie auf krone.at berichtet wird.

Zusammenarbeit mit den Tischtennis-Legenden

Bei einem Medientermin in Wien äußerte Darabos, dass die anhaltenden Konflikte innerhalb des Verbands unhaltbar seien. „Das Verhältnis zwischen Spielerinnen und Spielern und der Verbandsspitze ist zerrüttet,“ sagte er und hob hervor, dass die öffentliche Wahrnehmung des ÖTTV „verheerend“ sei. Laut seinem Plan sollen ruhige Gespräche und Vertrauen die Hauptziele sein, um die Spaltung im Verband zu überwinden. Liu Jia, die selbst eine bedeutende Rolle im Tischtennis gespielt hat, will als Vizepräsidentin die Kommunikation verbessern und ihr Wissen an die nächste Generation weitergeben. Auch Schlager betont die Notwendigkeit, eine positive Umgebung für die Athleten zu schaffen, während er seine Erfahrung aus 30 Jahren Leistungssport einbringt, berichtete sn.at.

Darabos, selbst ex-Tischtennisspieler, erklärte, dass ihm die Entscheidung, ins Präsidium zu kandidieren, nicht leicht gefallen sei. Viele der aktuellen Konflikte sind ein Resultat jahrelanger Spannungen im Verband, die sich negativ auf die Atmosphäre und die Motivation der Athleten auswirken. Ein Untersuchungsbericht zu den Vorwürfen gegen Gotschke und Fegerl bestätigte die Missstände und verdeutlichte die Dringlichkeit eines Führungswechsels. Mit dem Ziel, Sponsoren zurückzugewinnen und eine positive Vision für den Tischtennissport zu schaffen, fügt Darabos hinzu: „Ich gehöre keiner Lobby an, ich komme von außen“ und strebt an, den Verband endlich auf den richtigen Kurs zu bringen.

Details
Vorfall Skandal
Ursache psychische Gewalt, Vernachlässigung
Ort Wien, Österreich
Quellen