Blutrotes Wasser: Anwohner beschuldigen Fabriken in Buenos Aires!

Avellaneda, Argentinien - In Argentinien sorgt ein Fluss, der aus der Nähe von Buenos Aires stammt, für Aufregung bei den Anwohnern. Der Sarandí-Fluss erstrahlt derzeit in einem alarmierenden Blutrot, was bei den Bewohnern der Gemeinde Avellaneda Besorgnis auslöst. Die Anwohner, wie die 52-jährige María Ducomls, berichten, der Fluss sehe aus wie „ein Blutbach“. Viele sind überzeugt, dass die umliegenden Fabriken, die Abfälle in den Fluss leiten, für diese dramatische Verfärbung verantwortlich sind, wie die Kleine Zeitung berichtet.

Das Umweltministerium der Provinz Buenos Aires hat bereits Maßnahmen ergriffen und Wasserproben entnommen, um die Ursache für die auffällige Rotfärbung zu analysieren. Deren ersten Erklärungen zufolge könnte die Verfärbung durch „organische“ Substanzen ausgelöst worden sein. Anwohnerin Ducomls äußert jedoch starke Bedenken und verweist auf die zahlreichen Betriebe, darunter mehrere Textil- und Fellverarbeitungsfabriken, die ihrer Meinung nach für die Umweltverschmutzung verantwortlich sind. Diese Fabriken haben in der Vergangenheit bereits für einen verunreinigten Fluss gesorgt. „Wir haben ihn schon bläulich gesehen oder leicht grün, rosa, lila – und mit einer Fettschicht auf dem Wasser, die wie Öl aussieht“, fügte sie hinzu, wie auch von der Welt berichtet wird.

Die Anwohner sind besorgt über die mögliche Umweltverschmutzung und fordern Maßnahmen zur Wiederherstellung des Flusses. Das Blau, Grün und selbst Lila des Wassers in der Vergangenheit gibt ihnen Grund zur Annahme, dass hier eine ernsthafte Umweltkrise vorliegt. Die Untersuchung durch die Behörden wird mit äußerster Aufmerksamkeit verfolgt, da das Ergebnis über die kommenden Schritte zur Sicherung der Wasserqualität und zum Schutz des Sarandí entscheiden wird.

Details
Vorfall Verschmutzung
Ursache organische Stoffe, Abfälle
Ort Avellaneda, Argentinien
Quellen