Red Bull bleibt gelassen: Mintzlaff kontert Schumachers Spekulationen!

Bahrain, Bahrain - Am 24. April 2025 wurde die Situation bei Red Bull Racing von CEO Oliver Mintzlaff kommentiert, nachdem Ralf Schumacher, ehemaliger Formel-1-Pilot und Sky-Experte, Hinweise auf einen möglichen Abschied von Max Verstappen gegeben hatte. Mintzlaff betont, dass Red Bull sich keine Sorgen über die Äußerungen Schumachers macht und die Situation gelassen betrachtet. Laut Mintzlaff habe er ein gutes Verhältnis zu Schumacher und die Aussagen hätten keine schlaflosen Nächte verursacht.

Schumacher hatte einen Wechsel von Verstappen als „beschlossene Sache“ angepriesen, was bei Red Bull jedoch auf wenig Resonanz stieß. Mintzlaff erklärte, dass die Bandbreite der aktuellen sportlichen Performance überdacht werden müsse, aber er sieht keine akuten Gründe zur Panik. „Es ist noch nichts verloren“, sagte er und warnte davor, das Team in der laufenden Saison abzuschreiben.

Aktuelle Herausforderungen

Red Bull befindet sich derzeit in einer anspruchsvollen Lage. Die Mannschaft könnte 2025 die erste titellose Formel-1-Saison seit 2020 erleben. Verstappen hat einen Rückstand von 12 Punkten auf den WM-Spitzenreiter Oscar Piastri. Darüber hinaus beträgt der Rückstand im Konstrukteurstitel aktuelle 99 Punkte, was die Sorge um die Performance verstärkt.

Mintzlaff äußerte Unzufriedenheit über die Situation und bestätigte, dass nach dem schwachen Rennen in Bahrain, wo Verstappen nur Sechster wurde, ein Krisenmeeting einberufen wurde. Es gibt Stimmen, die besagen, dass Verstappen seine Zukunft im Team überdenken könnte. Ralf Schumacher hat sogar spekuliert, dass der junge Fahrer 2026 bei einem anderen Team antreten könnte. Dennoch bleibt Mintzlaff optimistisch und betont, dass Verstappen auch 2026 Teil von Red Bull sein wird.

Langfristige Perspektiven

Trotz der aktuellen Herausforderungen sieht Mintzlaff die Saison als lang an. Er möchte vermeiden, in Aktionismus zu verfallen und vergleicht die Situation mit jenen im Fußball, wo oft extreme Reaktionen auf Erfolge und Misserfolge zu beobachten sind. „Wir haben in den letzten vier Jahren die Formel 1 dominiert und sechs von acht möglichen Titeln gewonnen“, erinnert er und hebt hervor, dass Red Bull nicht in Panik verfallen sollte.

Insgesamt hält Mintzlaff an der Überzeugung fest, dass die sportliche Lage in den kommenden Rennen wieder ins Lot gebracht werden kann. Seine Ruhe und Gelassenheit unterstreichen das Bestreben von Red Bull, die Herausforderungen gemeinsam zu meistern.

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Ort Bahrain, Bahrain
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