FPÖ zeigt sich optimistisch: Wien-Wahl verspricht spannende Wende!

Rathaus, Wien, Österreich - Am heutigen Tag, dem 27. April 2025, zeigen sich erste Reaktionen auf die vorläufigen Wahlergebnisse der Wiener Gemeinderatswahl, die den Freiheitlichen (FPÖ) einen deutlichen Anstieg der Stimmen versprechen. Der Landesparteisekretär der FPÖ, Lukas Brucker, äußerte, dass eine Verdreifachung der Stimmen ein großartiger Erfolg für seine Partei darstellen würde. Brucker bezeichnete den Wahlkampf unter dem Spitzenkandidaten Dominik Nepp als „sensationell“ und hob hervor, dass viele Wienerinnen und Wiener ein starkes Bedürfnis nach mehr Sicherheit und Fairness verspüren. Die FPÖ verfolgt die Wahlauszählung in einem Weinlokal in der Nähe des Rathauses und bittet um Verständnis, dass es sich hierbei lediglich um eine Prognose handelt, für die noch keine konkreten Wählerzahlen vorliegen, so Brucker berichtete.

Experten haben in den Tagen zuvor bereits einen soliden Sieg der Sozialdemokratischen Partei (SPÖ) prognostiziert und sehen die FPÖ auf Platz zwei. Die Wahl wird als „Nichtwahlkampf“ bezeichnet, wobei Themen wie die umstrittene Lobau-Autobahn wenig öffentliche Aufmerksamkeit erhalten haben. Zudem könnte der Regierungsbildungsprozess auf Bundesebene, der die mediale Diskussion dominiert, zu einer geringeren Wahlbeteiligung führen. Einige Fachleute schätzen, dass diese unter 10% liegen könnte. Die SPÖ könnte wiederum von einer hohen Wahlbeteiligung bei der Generation über 60 Jahren profitieren, die tendenziell aktiver an Wahlen teilnimmt, während Bürgermeister Michael Ludwig als die dominierende Figur gilt, die andere Spitzenkandidaten überstrahlt stellt Vienna.at fest.

Prognosen und Trends

Wie die aktuellen Ergebnisse zeigen, liegt die SPÖ in den Umfragen bei 38,9 % und die FPÖ bei 21,7 %. Die Grünen stehen bei 12%, die ÖVP bei 11,2% und die NEOS bei 9,3%. Mittlerweile wird ein Einzug von KPÖ und Team HC Strache als nahezu ausgeschlossen angesehen. Ein bis zwei Prozentpunkt könnten entscheidend für die Bildung einer stabilen Zweier- oder Dreierkoalition sein, zumal die SPÖ eine Fortsetzung ihrer Koalition mit den NEOS anstrebt, die jedoch unsicher bleibt. Eine rot-grüne Koalition wird als unwahrscheinlich erachtet, und die mögliche Regierungsbeteiligung der ÖVP bleibt umstritten berichten Experten.

Darüber hinaus zeigt der aktuellen PolitPro Score, dass die FPÖ im Trend zu den bevorstehenden Nationalratswahlen 2029 bei 33,4% liegt, gefolgt von der ÖVP mit 21,8% und der SPÖ mit 20,8%. Diese Zahlen verdeutlichen die politische Situation in Österreich, die durch eine klare Verteilung zwischen linksgerichteten und rechtsgerichteten Parteien geprägt ist informiert PolitPro.

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Ort Rathaus, Wien, Österreich
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