Tragödie in Gmünd: Zwei Brüder sterben bei verheerendem Wohnungsbrand

Gmünd, Niederösterreich, Österreich - Ein verheerendes Feuer in einem Mehrparteienhaus in Gmünd, Niederösterreich, hat am 26. April 2025 tragische Folgen gefordert. Kurz vor Mittag wurde ein Brand gemeldet, der über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettung und Polizei mobilisierte. Die dramatischen Rettungsversuche der Einsatzkräfte blieben jedoch leider ohne Erfolg.

Bei den Opfern handelt es sich um zwei Brüder im Alter von einem und fünf Jahren. Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche durch die Feuerwehr und Sanitäter verstarben beide Kinder. Die dichte Rauchentwicklung erforderte zudem die Evakuierung weiterer Bewohner des Gebäudes. Fünf Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Kliniken eingeliefert.

Schwer verletzte Mutter und Evakuierung

Die Mutter der beiden Jungen wurde schwer verletzt und musste per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert werden. Ein Akutteam des Notruf NÖ sowie das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes und Feuerwehrpeers waren vor Ort, um die betroffenen Angehörigen und Nachbarn zu betreuen. Das Wohngebäude bleibt bis mindestens Montag gesperrt, während die Bewohner in Notunterkünften oder bei Freunden untergebracht wurden.

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um die mögliche Brandursache zu klären. Es wird derzeit untersucht, ob ein technischer Defekt den Brand ausgelöst hat, jedoch liegen noch keine gesicherten Ergebnisse vor. Besonders alarmierend ist, dass das Gebäude keine flächendeckende Brandmeldeanlage besaß, sodass die Einsatzkräfte auf Nachbarhinweise angewiesen waren.

Statistiken zur Brandursache

Brandgeschehen wie das in Gmünd sind nicht isolierte Vorfälle. Laut einer aktuellen Statistik zu Brandschäden aus dem Jahr 2023 sind technische Defekte eine häufige Ursache für Brände. Solche Ereignisse verdeutlichen die Wichtigkeit von präventiven Maßnahmen und funktionierenden Brandschutzsystemen, um tragische Unfälle zu verhindern.

Die Geschehnisse in Gmünd erinnern uns eindringlich daran, wie wichtig es ist, dass sowohl öffentliche als auch private Gebäude mit Brandmeldeanlagen ausgestattet sind, um die Sicherheit aller Bewohner zu gewährleisten und potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen. Die Situation erfordert nun umfassende Aufklärung und Unterstützung für die Betroffenen.